Digital Marketing Digital Storytelling Standards für Gründer_innen Rolf Mistelbacher
[email protected] freshvanroot.com
Gründen? Gegründet?
“Sie brauchen eine Website” >> Sie brauchen heute viel mehr!
Website / geänderte Bedingungen •Domain + Hosting günstig •Baukastensysteme •Easy to use CMS •Open Source •Auswahl an Designs •Leichte Adaptierbarkeit
http://oneterabyteofkilobyteage.tumblr.com/
Website Anforderungen
Sie wollen gefunden werden…
•Wählen Sie ein CMS das SEO (=Google) freundlich ist •Beachten Sie die absoluten SEO Grundlagen
Marktplatz Themeforest • Möglichkeit aktuelle “zeitgeistige” Templates auszuprobieren
• Kauf und Installation einfach, Anpassung an die eigenen Bedürfnisse oft aufwendig • “Big bang for the buck” – für wenig Geld ein ansprechendes Template, jedoch ist Individualität nicht garantiert • Tiefere Anpassungsfähigkeit nicht möglich
Alles was sie online tun MUSS Mobile funktionieren!
“By 2020, 80% of humans on earth will have a smartphone”
Was sollen Besucher sofort mitnehmen?
Schlüpfen Sie in die Rolle des Website Besuchers Je komplexer Ihr Produkt, desto schwieriger die Herausforderung...... “Es ist kompliziert eine einfache Website zu erstellen” Bevor die Website technisch in Angriff genommen wird auf einem Blatt Papier herausarbeiten welche Message Besucher sofort erfassen sollen.
Ihre Website
Responsive SEO friendly Leicht wartbar / erweiterbar Kernbotschaft schnell erfassbar Kontaktmöglichkeit
Blog
Blogs sind • Nicht Advertising • Kein Archiv für Pressemeldungen • Austausch mit dem Leser • Ideen diskutiert & Projekte vorgestellt • Kein Ort für Ghostwriter oder kopierte Texte • Ein lebendes Gebilde dass sich langsam entwickelt
Das Blog als Trafficbringer
Geschichte von Blogs • Um die Nullerjahre haben sich erste Blog Tools etabliert • Eines der ersten bekannten und großen Tools war Blogger.com • Google hat – wie bei vielen Dingen – sehr schnell das Potential erkannt und sich blogger.com einverleibt (2003) • Ab 2005 hat es eine Konsolidierung auf wenig große Blog-Plattformen gegeben • Ab 2007 haben neue Blog-Dienste das Licht der Welt erblickt, die als Micro-Blogging Plattformen zu bezeichnen sind
• Wie immer bei Innovationsschüben: Nach dem Hype gabs viele die schon vor allen anderen gebloggt haben – nur hats noch nicht blog geheißen
Eigentlich hatten sie anderes vor…
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https://medium.com/medium-long/90c75eb7c5b0
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Früher: Unterscheidung Blogs vs. CMS „Good Enough“
„One tool for everything“
Consumer CMS oder BlogSoftware
Enterprise CMS
Nutzer lernen die Einfachheit von Blogs zu schätzen und stellen die gleichen Anforderungen an die IT Infrastruktur im Unternehmen
Ein Schweizermesser, für jeden Bedarf ein Feature, groß & mächtig zum Management großer Infrastruktur aber mit administrativem Overhead. Angepasst an Unternehmensprozesse
„Just works“
„can do everything“
Heute: Wordpress as a CMS
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Eigenschaften aktueller Blogsysteme • Responsive Templates • Designs für jeden Geschmack • Integration von Social Media Funktionen / Services • „Ease of Set up“ – Möglichkeiten Out of the box ohne Programmieraufwand • App Support der Plattformen • Auswertungsmöglichkeiten • Zukunftssicherheit von Blogs
Fragestellungen Egal ob • Food • Lifestyle / Streetstyle • Photography • Tech • Movie / Series • Fashion • Reiseblog • ..... • Start Up Blog
- Design - Nach Content Typ (Bild, Text, Audio, Video,...) - Selbst installiert oder hosted - Content-Frequenz - Thema / Tags / About - Privat / Beruflich / mit welchem Ziel - ...
Früher: Typischer Aufbau eines Blogs Blogs: • Beiträge chronologisch • Privat | Unternehmen • Produkt, CEO, Special Interest,..
• RSS / Social Web Integration • Anpassbarkeit Design
• Self hosted / Hosted • Kommentare 39
Woraus besteht ein Blog Beitrag? • Titel • Hauptcontent • • • •
Text Bilder Audio Video
• Kategorie • Tags / Schlagwörter • Autor, Datum • Eindeutige URL (Permalink)
Blog Typen nach „Autor“ oder Content Typ „Es gibt nichts worüber es nicht einen Blog gäbe“ • Medienhäuser die Blogs anbieten • DerStandard.at, Kurier, …
• Blogs die zu „Onlinemedien“ werden • Huffingtonpost.com, basicthinking.de
• • • • •
Spezialisten / Expertenblogs / Freelancer Themenblogs Businessblogs Kampagnenblogs Persönliche „Krims-Krams“ Blogs, oder „Lifeblogs“
• Der persönliche Online-Gemüsegarten ohne klaren Fokus auf ein Thema
„Jeder findet seinen Content-Typ“
• • • •
Textlastige Blogs Fotoblogs Videoblogs Audioblogs (Podcastblogs)
• Oder eine Mischung aus allen 3
• Mico-Blog • Link-Blog
Wie lege ich los? Typische Einstiegshürden/Ausreden:
Wie werde ich bekannt?
• Kann nicht schreiben!
• Konsequent • Fokusiert bloggen
• Content Typ finden
• Gibt’s schon! • Gibt’s immer!
• „Technische Skills“ • Das war mal
• „Keine Zeit“ • Gültig!
• Nicht unbedingt nur ein Thema besetzen, aber die besprochenen Themen regelmäßig „bebloggen“
• Events des besprochenen Interessensgebiets besuchen • Events der Web-Szene besuchen (die lesen Blogs) 42
Company Blogs • Die eingesetzten Tools sind die gleichen, der Zweck ein anderer • Traffic auf meine Produkte / Dienstleistungen aufbauen
• Unterscheidung nach • Audience / Produktmarketing
• Welche Firmen bloggen? • Vorreiter Tech-Industry • KMUs & Start Ups • Viele Unternehmen bauen ihre Website rund um ihr Blog auf – das Blog bietet die nötige Funktionalität
Einordnung in die Content-Marketing Strategie • Blogs vs. Social Media • Der tiefergehende Content der auf Social Media verteilt wird ist am eigenen Blog am besten aufgehoben • Ein Blog Leser ist unternehmerisch gesehen ein wichtigeres Asset als ein Like auf Facebook • Viralität: Social Media Plattformen spielen in der Verteilung eine wichtige Rolle, grad am Anfang eines Blogprojekts ist es wichtig eine Verteilerstation zu nutzen oder mitaufzubauen
Unterschied zu einem Social Network Account Blog
Social Network
• Marathon
• Sprint
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Unterschied zu einem Social Network Account Blog • Volle Gestaltungsfreiheit „Meine Website“ • Struktur, Design, Domain, Hosting,…
• • • •
Unabhängigkeit In jedem Fall zukunftsfähig Monetarisierung möglich Ist dein persönliches Social Network – Verknüpfung mit anderen Blogs • Tendentiell mehr Fokus auf Content • Erlaubt die Integration von jeglichem Content
Social Network • Eingeschränkt in der Darstellung • Akzeptiere Datenunsicherheit • Beständigkeit ungewiss • Monetarisierung eingeschränkt oder nur zu vorgegebenen Bedingungen • Vernetzung mit anderen Teilnehmern des gleichen Social Networks (closed community)
Ergänzen sich hervorragend
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Social Networks: Platzhirsch Facebook • Facebook ist mit über 1Mrd. Member das größte Social Network weltweit • Facebook hat sich zu einer Art „Betriebssystem des Web“ entwickelt – für viele ersetzt es heute die Suchmaschine, eMail- und Chat Client • Facebook Login / Facebook Comments / Facebook Like Button … allgemein bekannt. • Instagram / WhatsApp … >> Business Modell = Advertising
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Blog im Online-Comm. Mix
[BLOG]
Social Web Channels
Shop
Unternehmens Website
OWNED CONTENT
Online Werbung …
TRAFFIC
Newsletter
Warum Social Media Marketing?
Social Media auf Ihrer Website • Share / Teilen Button auf der Blogsite
• Widgets die sich leicht integrieren lassen • Die wichtigsten Teilen Optionen in meiner Zielgruppe, nicht 30 verschiedene
• Die „eingebauten“ Funktionen zum teilen am Handy • Android, iOS, Windows Phone haben jeweils Teilen Optionen in die Smartphone Software integriert
• Plugins / Widgets für das Teilen von Beiträgen im CMS
Beispiele / Content Seeding
Seeding Vom Blog-Betreiber
Vom Leser
• In passenden Gruppen, Foren • Mit bezahlter Online Werbung • Beiträge aufbereitet für Suchmaschine UND Social Media Sharing
• Hat verschiedene Möglichkeiten das Blog zu abonnieren und Inhalte zu teilen • Teilen Schaltflächen am Blog
Content Marketing in Newsletter •Comeback des gut gemachten Newsletter! •Reichweiten auf Facebook Weiterempfohlen
Persönlich
Beachtenswerter Content
Themenletter
Was macht deinen Newsletter einzigartig?
•Just another Produktnewsletter > Gähn! >> Welche Newsletter lesen Sie gerne und warum?
Woher kommt der Content für den Newsletter? • Blog + Social Media • Referenzen / Kundenprojekte • Beachtenswerter Content > Notizheft führen
>> Mischung aus eigenem Content + Content anderer
Tools…
Zeitplanung zur
-Content-Erstellung -Beschaffung
Beispiel Podcast Produktion / Ressourcen Planung
Interview 1h
Produktion 1h Publishing 1h
Produktion 1h
Beispiel: Übung Blog-Beitrag / Website oTitel des Beitrags / “Hook Line” o500 Zeichen Story Description / Plot oWas soll der Beitrag erreichen? oMit welchem Text + Bild würde ich den Beitrag auf Social Media teilen? oAuf welchen Kanälen würde ich den Beitrag teilen (Wo ist meine Zielgruppe?) oWelcher Content-Typ eignet sich zu erzählen der Geschichte? (Text/Bild/Video/Audio,…) oKann ich den Beitrag selbst erstellen oder brauch ich Unterstützung?
Blog-Content • Jeder Blogpost sollte die Qualitätskriterien erfüllen, aber nicht jeder Blogpost muss eine “Weltneuheit” präsentieren • Einfache Postings wie Event-Betrachtung (Bilderserie), Lesetipps fürs Wochenende, Mitarbeiter-Vorstellung und –Interview sind genauso ok! Die Mischung machts…
Möglicher Workflow Content Erstellung (~1 Woche) 1. Idee zum Blogpost / Artikel / Social Media Kampagne
• Notizheft, Notiz-App, Audiorecorder etc.
2. Rohfassung des Content • Speichern, liegen lassen
3. Fertigstellung & Proof Read
• Meta Tags, SEO Einstellungen, Bilder, ...
4. Publikation & Seeding
• Zeitpunkt abstimmen, Sharing Bilder definieren
5. Erfolgskontrolle & Feedback
• Wie wird der Post angenommen? Optimierungen?
• Jeder entwickelt seinen eigenen Workflow • • • •
Eigene Geschwindigkeit Schreibstil Format ...
Rollen in einem Digital-Marketing-Projekt… • Blogger_in • Social Media Manager • Der Web-Analyst / Controller • Der Content-Lieferant • Der Grafiker / Videocutter / Audioengineer • Der Website Manager (technisch) • ....
• Nicht jeder will/kann/soll alle Rollen abdecken • Rollen können sich überschneiden, aufteilen, ergänzen etc. > Teamwork! Sie sind alleine? Toll, Sie können alles selbst machen!
Integration in den Arbeitsalltag • Wie kann ich regelmäßig Blogbeiträge erstellen ohne dass darunter mein regulärer Job leidet? • Welche Apps & Tools helfen mir dabei das möglichst schonend in meinen Arbeitsalltag zu integrieren? • Das Smartphone als Content-Recorder nutzen • Fotos, Voice Memos, kurze Gedanken festhalten • Autoupload von Bildern (egal ob Android, Windows Phone, iPhone)
Integration in den Arbeitsalltag Welche Geschichten will ich erzählen? Wie oft?
In welchem Format?
Wann hab ich dafür Zeit?
Wer / Was kann mich dabei unterstützen?
Wen will ich erreichen?
Was bedeutet für mich Erfolg beim Digitalmarketing?
Mögliche Hilfestellung beim Bloggen
Beispielhaft Contentplan
Google Analytics – mächtiges Werkzeug mit vielen Möglichkeiten
Reichweite & SoM Seeding
Digital Marketing 1. Mit seinen vielen Möglichkeiten kann einen schnell überfordern 2. Start small / experimentieren >> Etwas gefunden das funktioniert? >> Ausbauen 3. Ein neuer Kanal ist schnell gelauncht >> das langfristige Betreiben bindet viele Ressourcen 4. Content Marketing ist kein Quick Win
Danke Follow
FRESH VAN ROOT @freshvanroot freshvanroot.com